15 Amazing Travel Photo Ideas: Nie wieder langweilige Reisefotos

Ich bin immer auf der Suche nach dem Besonderen.
Etwas, dass mich begeistert und mir richtig vorkommt.
Ich bin immer auf der Suche nach der Extrameile.
Weil ich mich nicht mehr davor scheue sie auch zu gehen.

Ich möchte inspirieren und nicht nur ein Fisch im Meer der Möglichkeiten sein.
Einzigartigkeit ist wohl das Wort, das ich suche.
Etwas anders, als die Masse.
Etwas verrückter, mit mehr Abenteuer.
Mit Wiedererkennungswert und ohne Einheitsbrei.
Denn das ist es, was uns heutzutage ausmacht.
Das ist es, was zwischen Erfolg und Untergang entscheidet.
Bist du nur wie alle anderen oder auch mal spontan und mit Mut im Herzen.
Dann lass es raus.
Und vor allem: Lass deine Fotos die Geschichten erzählen. Nicht die Caption.
Denn das zeichnet gute Reisefotos erst aus.

In letzter Zeit habe ich mir ein Ziel ganz stark gesetzt: Mehr zu machen. Mehr zu zeigen.
Vor allem, da ich viel unterwegs bin, aber nicht immer dieselben Reisefotos wie meine Mitblogger zeigen möchte. Denn bei diesem Chaos aus Namen, Influencern & Co wird alles irgendwie schnell langweilig und meistens hat man es schon viel zu oft gesehen.
Deshalb habe ich heute ein paar Fototipps für euch, wie ihr besser aus der Masse hervorstechen könnt, nie wieder boring af Reisefotos macht und noch einige Fotoideen für unterwegs.


15 Amazing Travel Photo Ideas: Nie wieder langweilige Reisefotos


Twirl Girl

Fotos sehen immer besser aus, wenn sie eine gewisse Leichtigkeit ausstrahlen und einfach weniger gestellt wirken. Besonders schön bekommt man diesen Effekt mit viel Bewegung hin. Eine meiner liebsten Fotoideen ist das Twirl Girl. Einfach tanzen, sich drehen, Spaß haben. Ihr werdet so wunderschöne Reisefotos erhalten, die unglaublich natürlich wirken. Wie Julia hier in Dubrovnik.


Hair Play

Ob gewollt oder nicht: die meiste Zeit spielen wir mit unseren Haaren. Streichen Strähnen zurück, schütteln sie aus oder lassen einfach ein paar davon durch unsere Finger gleiten. Und da diese Bewegung so normal für uns ist, wirkt sie so auch auf Fotos. Trotzdem bringt es dem Bild eine gewisse Besonderheit und man erzeugt durch das Heben der Hand einen Winkel, der schmeichelhaft wirkt.


The bigger picture

Manchmal ist es schwer Reisefotos von Landschaften oder Gebäuden zu machen, die man nicht schon 100mal auf Instagram gesehen hat. Hierbei gibt es zwei Möglichkeiten, um mehr Einzigartigkeit in eure Bilder zu bringen. Entweder ihr begebt euch selbst in das Foto, egal ob klein, groß oder zur Hälfte abgeschnitten. Oder ihr betrachtet die Szene aus einem anderen Winkel. Fotografiert mal vom Boden aus nach oben oder setzt bewusst etwas ins Bild, wie zB auf meinen Beispielbildern die fahrende Gondel oder die Schiffe auf dem Wasser.

 


Hat Buisness & Haarband

Halt besser deinen Hut fest, es könnte windig sein. Hüte, Mützen und Haarbänder sind einfach tolle Requisiten und machen nicht nur das Outfit cool, sondern auch das Foto. Eine beliebte Pose von mir ist das Spielen oder Festhalten der Mütze. Eine Bewegung, die manchmal automatisch kommt und geht. Aber auch sonst kann man mit Hüten oder wehenden Haarbändern tolle Reisefotos zaubern und ihnen einen besonderen Touch verleihen.


Have a drink

Auf Reisefotos sieht es einfach natürlicher aus, wenn man sich nicht wie festgefroren vor einer Wand platziert, sondern etwas zu tun hat. Deshalb fahren wir uns durch die Haare, spielen mit unseren Hüten und, ja tatsächlich, trinken. Denn ein Coffee-to-go, ein Smoothie oder wie in meinem Fall eine Kokosnuss bringen sofort ein gewisses Lebensgefühl mit und erzählen eine Geschichte. In Malta war es heiß, ich bin umgeben von Blumen, ich genieße den Urlaub, ich trinke aus einer Kokosnuss. Tada, eure Story in Pictures. Aber auch so sind Getränke tolle Requisiten und ziehen den Betrachter direkt ins Geschehen.


 The Distance

Meine liebsten Reisefotos sind jene, wo man mein Gesicht nicht sieht. Das hört sich im ersten Moment vielleicht seltsam an, aber auf dieser Weise verhindert man nicht nur Foto-Fails dank Gesichtsentgleisung, sondern zeigt den Leuten einen ganz neuen Bildausschnitt. Sie haben so eher das Gefühl, mit euch auf die Szene zu blicken und diesen direkt Moment zu erleben, weil sie eurem Blick in die Ferne folgen.


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Flower Power

Blumen, immer wieder Blumen. Meine go-to Props in allen Lebenslagen und auf sämtlichen Reisen. Hierbei entsteht ein Kontrast zu alltäglichen und natürlichen Requisiten wie Sonnenbrillen und Hüten. Denn wer hat auf einer Sightseeing-Tour durch die Stadt Blumen in der Hand? Nobody! Aber wenn der Hintergrund selbst etwas ruhiger ist und man einfach Farbe ins Spiel bringen möchte, eigenen sich Blumen jeglicher Art perfekt. Eines meiner liebsten Sofia-Bilder vor der Löwenbrücke ist so entstanden. (siehe unten) Psst…außerdem haben die Hände dann immer was zu tun. 😉


Sit down & wonder

Sitzen ist eine meiner liebsten Posen. Warum? Weil man zwar einiges falsch, aber noch mehr richtig machen kann. Denn sitzende Fotos erzeugen dieses Gefühl von Entspannung, innerer Ruhe und einfach Wohlfühlen. Und sollte das eine Reise nicht auch mitbringen. Besonders schön sind dazu Hintergründe mit bunteren Farben, wie bei dieser Tür, oder um eine Szene einzufangen, wie mit dem Hafen in Dubrovnik.


Hold my ice cream

In warmen Ländern und Reisezielen, die gewisse Temperaturen übersteigen, tut ein kaltes Eis manchmal einfach gut. Es lässt sich wunderbar unterwegs durch die Stadt essen und dient ganz nebenbei auch noch als perfektes Detail. Haltet euer Eis doch mal in die Kamera oder setzt es vor den Straßen der Stadt in Szene. Mit Eis kann man nichts falsch machen. Nur ein Tipp: ihr solltet schnell sein. Diese Dinger schmelzen ziemlich rasch und es sieht nicht gut aus, wenn euch alles über die Hand läuft.


Tea Time

Es geht weiter mit Requisiten, die eigentlich gar keine sind, weil sie uns so natürlich vorkommen. Kaffee und Tee. Ob im Coffeeshop oder im Hotel, mit diesen Heißgetränken lassen sich ebenfalls tolle Geschichten erzählen. Ein Blick in den neuen Lieblingsladen oder doch lieber beim Frühstück in Dublin? Tee oder Kaffee passen einfach perfekt in jede Szene und lassen sich auch sonst ähnlich einbauen, wie die oben genannten Getränke.


Walk this way

Wie ihr spätestens jetzt bemerkt habt: Bewegung ist das AO für gute Reisefotos. Weil einfach keine Pose so gut wie die Natürlichkeit einer Bewegung aussieht. Und neben dem Twirl Girl ist das Wander Girl mein Favorit. Besonders gut macht sich diese Idee an Geschäften und Häusern vorbei oder, I love, über einen Zebrastreifen oder die Straße.


The Hairflip

Haare können der Star eurer Reisefotos sein. Besonders, wenn ihr ihnen den Platz gebt, um wild durch die Gegend zu tanzen. Was ich damit meine? Wind ist, in den meisten Fällen (außer in Malta) euer Freund. Er spielt mit euren Haaren, weht sie aus eurem Gesicht und bringt wieder eine schön sanfte Bewegung ins Spiel. Solltet ihr gerade keinen Wind parat haben (soll ja vorkommen ;)), könnt ihr einfach so tun und euren Kopf nach hinten oder zur Seite schütteln, um diese Bewegung nachzuahmen. 


Raise your hand

Was würdet ihr machen, wenn euch niemand fotografieren würde? Wie sieht es aus, wenn ihr den Moment einfach nur genießt und an nichts anderes denken müsst? Freude, reine, pure Freude die sich, bei mir, immer durch tanzen und heben der Arme äußert. Den Wind durch die Finger flüstern lassen, die Freiheit spüren. Einfach Hände in die Höhe und wild und ungezwungen sein. Natürlicher geht es nicht.


Bye bye Camera

Ähnlich wie mein Walk-this-way-Punkt, hat auch dieser Punkt mit dem Laufen zu tun. Es muss nicht immer der altbekannte Seitenwalk sein. Einen richtig coolen Effekt erzeugt man auch, wenn man von der Kamera, „davon läuft“. Nicht nur, dass dadurch wieder besonders natürlich Fotos entstehen, man erhält auch eine Fotoreihe, wo kein Bild gleich ist und man die Bewegung in jeder Einzelaufnahme sehen kann.


Who`s the photographer?

Meine letzte Requisite ist wohl, neben den Blumen, eine meiner liebsten. Ich hatte zwar selbst bisher leider nicht oft die Möglichkeit sie zu verwenden (wenn man alleine unterwegs ist, hat man meistens nur eine Kamera dabei), aber es wirkt einfach lässig und in-the-moment wenn man die eigene Kamera als Prop benutzt. Oder besser gesagt: Von jemanden ein Foto macht, während derjenige diesen Moment fotografiert. Klingt wie purer Nonsense, erzählt aber eine ziemliche tolle Geschichte. Denn erleben wir nicht die schönsten Momente hinter der Kamera, anstatt davor?


Hier habe ich noch ein paar Ideen für Reisefotos für euch!



Ich hoffe der Beitrag konnte euch ein paar Inspirationen für eure nächste Reise liefern und auch einige Ideen für Reisefotos. Traut euch zu experimentieren, nehmt Requisiten mit und seid einfach ihr selbst. Wild, frei, vielleicht ein bisschen verrückt. Hauptsache ihr habt Spaß und lasst das Posen auch mal hinter euch. Mit Natürlichkeit entstehen die besten Bilder, wie wir ja wissen.

  1. Liebe Kat,
    ein sehr hübscher und wirklich hilfreicher Beitrag! Obwohl ich selbst blogge und mich viel mit Fotografie beschäftige, fällt es mir doch irgendwie immer schwer, mich selbst möglichst vorteilhaft in Pose zu setzen. Gerade deine Tipps zu den Bewegungen sind da wirklich super. Ich reise demnächst nach Bali und werde gleich mal versuchen, das ein oder andere umzusetzen 🙂
    Alles Liebe
    Tinka Nordlys

  2. Liebe Kathrin,
    Ich finde deinen Beitrag inkl. der großartigen Fotos wirklich sehr interessant, da du uns auch einmal Reisefotos der anderen Art präsentierst. Zudem strahlst du eine derartige Natürlichkeit und Lebensfreude aus, dass der Artikel einfach schön zu lesen ist und deine Bilder sind sowieso immer herrlich anzusehen. 🙂
    Alles Liebe,
    Vroni <3

  3. Vielen Dank für diesen tollen und hilfreichen Beitrag! Werde auf jeden Fall bei meiner nächsten nach Lissabon etwas dafür verwenden können 🙂
    Lg Tanja

  4. Hallo meine Liebe,
    das waren wirklich tolle und sehr hilfreiche Tipps, einige davon muss ich auf meiner nächsten Reise unbedingt umsetzen. Vielen dank! 😀
    Svenja von all-the-wonderful-things.blogspot.de

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