Venedig Must Sees & Dos

Venedig Mus Sees & Dos

Da ich nicht die große Esserin bin (Himmel, wie das klingt.) und den Namen des süßen Café leider vergessen habe (Schande auf mein Haupt!), kann ich euch nicht mit Restaurantempfehlungen dienen. Unser Hotel Boccassini war zwar wirklich ein süßer Familienbetrieb, der mit netten Ambiente, Sauberkeit und Ausstattung (Klimaanlage im Zimmer, yay!) punkten konnte, jedoch aufgrund der versteckten Lage zwischen ein paar Mauern, keine Herzensempfehlung. Also möchte ich euch, nach dem ewig langen ersten Teil meines Travel Diary, kurz und knackig meine Hotspots verraten. Was man in Venedig unbedingt sehen oder tun sollte. Have a look! Weiterlesen →

On the Road – Erfahrungsbericht Hellö Reisebus

Das spitze Metall bohrt sich in meinen Rücken und ich kneife genervt die Augen zu. Meine Geduld ist nicht existent und ich frage mich alle paar Minuten, was mich da wohl geritten hat. Jede Sekunde leide ich, mein Kopf steht kurz vor der Explosion und gegen meine Stirn drückt das dumpfe Gefühl der Hoffnungslosigkeit. Fabs sitzt zusammengerollt wie ein Fötus eine Reihe weiter, gönnt sich die letzten Reste Schlaf, die er in Anbetracht der Situation zusammenkratzen konnte. Seufzend setze ich mich auf, lehne den Kopf gegen das ratternde Fenster und jage mit den Augen über die nächtliche Landschaft. Ein pelziger Geschmack haust auf meiner Zunge, mein Brustkorb steckt in einem Schraubstock, der sich nicht öffnen lässt. Es war meine Idee und ich hielt es auch für eine gute. Leider habe ich meine Belastbarkeit überschätzt und muss mich nun mit schweren Lidern und harten Lehnen herumschlagen. Die Verlockung war einfach zu groß. Eine einzige Zahl, die mein Hirn dermaßen vernebelte, das ich nicht an die Konsequenzen dachte. Und jetzt sitzt sich hier, zwischen müden Gliedern und schlafenden Träumen, hoffe auf ein Wunder und denke mir, was der Tag noch bringen wird. 4 hours to go. Wie soll ich das überstehen? Weiterlesen →

Geschichte – Truth or Tea

Mein Fuß wippt ungeduldig. Ich spüre das unnachgiebige Holz des Stuhls, das gegen meinen Rücken drückt. Die Uhr an der Wand tickt einfach weiter, flüstert mir die Zeit zu und schweigt anschließend wieder. Er ist schon wieder zu spät. Mein Tee ist mittlerweile kalt geworden und ich schiebe ihn von mir weg. In meinem Kopf herrscht ein seltsamer Wirbel aus Gedanken und Wortfetzen, die ich gerade gelesen habe. Ich kann mich kaum konzentrieren, höre die Gespräche vom Nebentisch und das Klingeln der Kasse. Aus dem Augenwinkel kann ich sehen, wie der Kellner mich mustert. Offenbar quält ihn die Frage ob er mich ansprechen soll oder nicht. Wie gebannt starre ich auf die bedruckte Seite meines Buches, versuchte mich darin zu vergraben, bis die Warterei endlich vorbei ist. „Möchtest du noch etwas?“ Weiterlesen →

Fernweh und Reisesucht

Gedankenverloren hänge ich den bunten Bildern nach, die mein Kopf wie am Fließband produziert. Fernweh sucht mich heim, wie ein Geist aus alten Tagen. Meine Füße stecken im warmen Sand, ich spüre die salzige Meeresluft um meine Nase wehen. Ich stehe auf dem Walk of Fame und mache ein Foto mit einer sehr netten Dragqueen. Zwischen Blättern und Stroh stehe ich neben einem Elefanten und streichle seine kräftige, graue Haut. So viele Gedanken. Und alle kreisen um Orte, die ich bisher nur aus Zeitschriften oder dem Internet kenne. Mein Freund sieht mich fragend an und wundert sich, warum ich auf seine Frage nicht reagiere.
„Schatz?“ Blinzelnd hebe ich den Blick und lächle. „Ja?“ „Warst du mal wieder woanders?“, fragt er, nimmt meine kalte Hand in seine und zwinkert mir zu. Er kennt mich. Er weiß, wie gerne ich in Flugzeuge steige, auch wenn ich mir bei Turbulenzen beinahe in die Hose mache. Weiterlesen →