Fuerteventura Travel Guide: so geht’s günstig & einfach auf die spanische Insel

Wir suchen die Sonne.
Weil es gerade einfach zu kalt ist, um wirklich zu denken.
Ein wenig Wärme auf der Haut, nur für eine Woche.
Das ist genug. Das ist genau richtig.
Vitamine Sea tanken und dem Winter entkommen.
Ein paar Tage, eine Handvoll Sand.
Strände, Wüsten, Klippen.
Vor dem Alltag fliehen.
Erinnerungen sammeln und Momente in die Tasche stecken.
Fuerteventura, wir kommen.


Anreise & Co – Eine Woche Fuerteventura für 500€


Auch wenn ich dieses Lob gerne einstreichen würde, habe ich ausnahmsweise die Reise nicht selbst gebucht. Meine liebe Freundin und Reisebegleitung Diana hat sich wochenlang auf die Suche nach Angeboten gemacht und fleißig das Internet durchstöbert.

Dank eines Angebots auf der Website Traveldeals24, bekamen wir für Fuerteventura einen super Pauschalpreis für Hotel und Flug. Das Ganze lief über TUI-Reisen und wir flogen mit TUIfly von München nach Fuerteventura. Insgesamt haben wir so, pro Person, nur 296€ bezahlt. Und das für eine Woche Hotel und zwei Flüge.

 


Hotel & Flug

Übernachtet haben wir im Hotel Pierre & Vacanes in Majanicho, im Norden von Fuerteventura. Die Apartments waren sauber, bequem eingerichtet und mit einer Küche ausgestattet. Einzig die offene Dusche bereitete uns ein paar Schwierigkeiten. (Jedes Mal das Bad überflutet :D) Für die Gäste gibt es ausreichend Parkplätze, einige davon sogar direkt vor den Apartments. Beim Preis waren die Nutzung des Pools, des Gyms und allen weiteren Einrichtungen inkludiert. Einzig das Essen war nicht inbegriffen, worauf wir aber gut verzichten konnten. Denn sowohl die zugehörige Bar Maverick, als auch das Restaurant enttäuschten bei der Qualität des Essens. Handtücher wurden alle 3 Tage gewechselt und das Personal entleerte regelmäßig den Müll und putzte das Zimmer.

Der Flug mit TUIfly dauerte gut 4 Stunden. Verpflegung wie Essen und Getränke gibt es nur gegen Bezahlung. Leider sind die Portionen etwas klein und der Preis, wie man es kennt, eher hoch. Nehmt euch also unbedingt Wasser und ein paar Snacks mit, um nicht hangry zu werden. 😉 Online einchecken ist 30 Tage vor der Reise möglich.

Was sollte man bei solchen Angeboten beachten?
  • Der Zeitraum ist festgelegt. Also sollte man spontan bei Reisedauer und -daten sein.
  • Je nach Flughafen wird es teurer. Deshalb sind wir von München aus geflogen und nicht, wie sonst, von Wien.
  • Solche Angebote sind meistens nur begrenzt erhältlich und schnell vergriffen.
  • Wer Hotel und Flug zusammen bucht bzw. vorgefertigte Pakete nutzt, spart sich einiges an Geld.

Lesetipp:
Hier geht’s zum Fuerteventura Food Guide


Mit dem Mietauto quer über die Insel

Unser geliebtes Mietauto, den Fiat 500 Whitey, hat Diana über die Seite Rentalcars.com beim Anbieter Interrent (GoCar) gebucht. 1 Woche Mietauto für knapp 40€. Zusätzlich haben wir in diesen 7 Tagen 60€ getankt. Obwohl man es ich zuerst nicht angesehen hat, war der kleine Fiat auch bei Off-Road-Strecken brav im Einsatz und brachte uns tapfer über die Insel. Ohne Mietauto geht auf Fuerteventura gar nichts. Also investiert auf jeden Fall in einen Flitzer, um auch abseits der Touristenwege Must Sees bewundern zu können. Der Bus fährt nämlich nur sehr sporadisch und nicht überall hin.

Lasst euch keine Versicherung online andrehen! Wir haben beim Autohändler selbst erfahren, dass die 80€-Versicherung für sämtliche Schäden wirkungslos ist und uns im Falle eines Unfalls nicht weiterhilft. Also mussten wir vor Ort eine weitere Versicherung für 160€ abschließen (sonst hätten wir die Off-Road-Straßen nicht risikofrei nutzen können) oder 1000€ Kaution per Kreditkarte hinterlegen. Fragt am besten vor Ort nach einer Versicherung, die alles abdeckt. Die Off-Road-Wege machen nämlich nicht nur Spaß, sondern sie bringen euch auch an wundervolle Orte.


Wind & Wetter

Je nach Monat, verändert sich natürlich auch die Wetterlage in Fuerteventura. (duh ;)) Wenn ihr aber, so wie wir, Anfang des Jahres fliegt, habe ich ein paar Tipps für euch.
Während unseres Aufenthalts hat es drei Mal geregnet, einmal davon stark und länger. Sonst war der Himmel eher bewölkt, die Sonne hat sich aber immer wieder blicken lassen. Temperaturen zwischen 18 und 22 Grad waren unsere täglichen Begleiter. Allerdings sollte man den Wind nicht unterschätzen. Denn der ist bestimmt kein warmes Lüftchen.

Packtipps: Nehmt ruhig kurze Shorts und Kleider mit. Die Sonne kann ganz schön vom Himmel knallen. Allerdings sind Pullis und Jacken zum Drüberziehen ein Must Have im Rucksack. Denn auch der kalte Meereswind kommt schneller auf als man denkt.


Lesetipp: Die schönsten Must Sees in Fuerteventura


About Fuerteventura: Good-to-know-Facts

  • In Fuerteventura sprechen die Einheimischen Spanisch. Allerdings verstehen die meisten Englisch oder sogar Deutsch. Wir haben auf unserer Reise auch viele Italiener getroffen.

 

  • Das Wasser aus dem Hahn sollte man lieber meiden. Der leichte Chlorgeruch macht es eher ungenießbar.

 

  • In Fuerteventura gibt es Steckdosen Typ F, also brauchen Reisende aus zB Österreich und Deutschland keinen Adapter.

 

  • Die Währung ist Euro. Wechseln muss man also nichts, um nach Fuerte zu kommen.
  • Wer mit dem Auto unterwegs sein will und Rechtsverkehr gewohnt ist kann aufatmen: auch auf der Insel fährt man links.

  • Die Höchstgeschwindigkeiten auf den verschiedenen Straßen sind: Autobahn: 110kmh; Landstraße: 90kmh; Ortsgebiet: 50kmh)
  • Die meisten Leute sind wahnsinnig freundlich und liebenswert. Einige Kellner haben wir sofort ins Herz geschlossen und oftmals wird man von Fremden auf der Straße mit einem freundlichen „Holá“ begrüßt.

 

  • Auf der Insel gibt es einige Straßenschilder, die auf freilaufende Tiere hinweisen. Neben Eseln, Ziegen und Hasen gibt es auch viele streunende Katzen. Vor allem die Ziegen trauen sich in die Nähe der Straßen und scheuen sich nicht davor dort rumzuwandern. Auch die süßen Atlashörnchen tummeln sich dort. Nehmt also etwas Brot mit, dann kommt ihr auch näher an sie ran.


  • Fun Fact: Erst in Fuerteventura habe ich gelernt, dass Tapas das spanische Wort für Häppchen ist. Bis dato dachte ich immer, dass es sich um ein besonderes Landesgericht, ähnlich wie Paella, handelt. 😀

 

  • Jeden Samstag gibt es am Hauptplatz in Lajares von 11-15Uhr einen kleinen Markt mit selbstgemachten Produkten aus der Gegend. Kleine Holzpüppchen, Naturkosmetik, Taschen oder Bilder: alles von Hand gemacht und zauberhaft.

 

  • Die Insel Fuerteventura liegt nur rund 100km von der afrikanischen Küste entfernt. Ein anderer Kontinent zum Greifen nahe.

 

  • Tagesausflüge nach Lanzarote und Isla de Lobos sind für kleines Geld mit der Fähre möglich. Nur kleinen Insel Isal de Lobos kommt man bereits für 15€ hin und zurück, Lanzarote für 29€. Ein netter Zeitvertreib, allerdings ist Lanzarote touristischer als Fuerteventura und ohne Mietauto dort ist man ziemlich eingeschränkt.
    Isla de Lobos konnte wir leider nicht besuchen, da der Schalter (god knows why) nicht geöffnet hatte. Einen Abstecher soll es aber absolut wert sein.

  • Fuerteventura hat nur ungefähr 100 000 Einwohner. Im Vergleich zu meiner Heimatstadt Wien mit 1,87 Mio Menschen also wirklich wenig.

 

Das waren meine Good-to-know-Facts für Fuerteventura und wie wir für 500€ eine Woche Urlaub auf der spanischen Insel gemacht haben. Vielleicht hilft euch dieser kleine Guide ja bei eurer nächsten Reise und ihr spart ordentlich Geld. 🙂
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