On the Road – Erfahrungsbericht Hellö Reisebus

Das spitze Metall bohrt sich in meinen Rücken und ich kneife genervt die Augen zu. Meine Geduld ist nicht existent und ich frage mich alle paar Minuten, was mich da wohl geritten hat. Jede Sekunde leide ich, mein Kopf steht kurz vor der Explosion und gegen meine Stirn drückt das dumpfe Gefühl der Hoffnungslosigkeit. Fabs sitzt zusammengerollt wie ein Fötus eine Reihe weiter, gönnt sich die letzten Reste Schlaf, die er in Anbetracht der Situation zusammenkratzen konnte. Seufzend setze ich mich auf, lehne den Kopf gegen das ratternde Fenster und jage mit den Augen über die nächtliche Landschaft. Ein pelziger Geschmack haust auf meiner Zunge, mein Brustkorb steckt in einem Schraubstock, der sich nicht öffnen lässt. Es war meine Idee und ich hielt es auch für eine gute. Leider habe ich meine Belastbarkeit überschätzt und muss mich nun mit schweren Lidern und harten Lehnen herumschlagen. Die Verlockung war einfach zu groß. Eine einzige Zahl, die mein Hirn dermaßen vernebelte, das ich nicht an die Konsequenzen dachte. Und jetzt sitzt sich hier, zwischen müden Gliedern und schlafenden Träumen, hoffe auf ein Wunder und denke mir, was der Tag noch bringen wird. 4 hours to go. Wie soll ich das überstehen? Weiterlesen →