Buchmesse Survival Guide | Die 5 wichtigsten Tipps + Checkliste

Ich sah mehr Schuhe als Bücher. Mehr Köpfe als Seiten.
Gedrängt von den Massen bewegte ich mich durch die Halle, hatte kaum die Möglichkeit stehen zu bleiben und mich umzusehen.
Überall standen Menschen mit Taschen und leeren Gedanken, kämpften mit ihren Ellenbogen und zogen besiegt von dannen.
Es war zu viel. Zu viele Menschen und zu wenige Geschichten.
Mir blieb kaum die Luft zum Atmen.
Mein Rucksack drückte gegen meinen Rücken und ich ging ohne Ziel weiter. Kleine Frauen wie ich haben den Nachteil, in einem Meer aus Gliedmaßen schnell verloren zu gehen. Weiterlesen →

Plötzlich weizen- und zuckerfrei | Was darf ich noch essen?

Weißes Papier auf braunem Holz. Meine Augen finden die Ecken, suchen nach Antworten und bekommen keine.
Der Brief war vor zwei Stunden angekommen. Leise, ohne großen Auftritt.
Tage hatte ich verbracht zu warten, wurde neugierig und irgendwie planlos. Was würden mir diese Ergebnisse verraten?
Vielleicht nichts, vielleicht alles.
Stunden fühlten sich an, als würden sie nie gehen wollen. Blut rauschte durch meinen Kopf und ich spürte meine tauben Hände nicht mehr.
Letzte Woche sah ich dabei zu, wie rote Tropfen in einen Ampulle fielen. Weiterlesen →

How to sleep better – 5 Tipps für einen besseren Schlaf

In freundlicher Zusammenarbeit mit Dormando.

Wenn es darum geht, rechtzeitig ins Bett zu kommen, bin ich wahrlich ein Vorzeigeschüler. Meinen Schlaf verteidige ich wie eine Löwin ihre Kinder, was mich schon des Öfteren zur Langweilerin gemacht hat. Auch in der Berufsschule lag ich zu einer gewissen Zeit im Bett. Da hätte neben mir eine Party stattfinden können, es hätte mich nicht gekümmert. Gerne schiebe ich Stimmungsschwankungen oder schlechte Tage auf zu wenig Schlaf, weil es einfach die schnellste Erklärung für Missstände ist. Fakt ist: Wenn ich zu wenig oder schlecht schlafe, bin ich ein anderer Mensch. Weiterlesen →

On the Road – Erfahrungsbericht Hellö Reisebus

Das spitze Metall bohrt sich in meinen Rücken und ich kneife genervt die Augen zu. Meine Geduld ist nicht existent und ich frage mich alle paar Minuten, was mich da wohl geritten hat. Jede Sekunde leide ich, mein Kopf steht kurz vor der Explosion und gegen meine Stirn drückt das dumpfe Gefühl der Hoffnungslosigkeit. Fabs sitzt zusammengerollt wie ein Fötus eine Reihe weiter, gönnt sich die letzten Reste Schlaf, die er in Anbetracht der Situation zusammenkratzen konnte. Seufzend setze ich mich auf, lehne den Kopf gegen das ratternde Fenster und jage mit den Augen über die nächtliche Landschaft. Ein pelziger Geschmack haust auf meiner Zunge, mein Brustkorb steckt in einem Schraubstock, der sich nicht öffnen lässt. Es war meine Idee und ich hielt es auch für eine gute. Leider habe ich meine Belastbarkeit überschätzt und muss mich nun mit schweren Lidern und harten Lehnen herumschlagen. Die Verlockung war einfach zu groß. Eine einzige Zahl, die mein Hirn dermaßen vernebelte, das ich nicht an die Konsequenzen dachte. Und jetzt sitzt sich hier, zwischen müden Gliedern und schlafenden Träumen, hoffe auf ein Wunder und denke mir, was der Tag noch bringen wird. 4 hours to go. Wie soll ich das überstehen? Weiterlesen →